Wie behandelt oder entfernt man Papillome am Penis?

Papillom am Penis wie man es entfernt

Es kann eine Vielzahl von Krankheiten geben, die durch das humane Papillomavirus verursacht werden. Darüber hinaus können verschiedene Arten dieses Erregers die gleiche Pathologie verursachen. Das Papillomavirus auf dem Penis befällt normalerweise die Schleimhäute und die Haut des männlichen Körpers und lokalisiert sich auf den äußeren Genitalien.

Ein Papillom ist eine gutartige, meist kleine, blumenkohlartige Neubildung. Dieser onkologische Prozess entwickelt sich aus flachen Epithelzellen. Der Tumor erhebt sich über die Haut und kann sowohl eine Fleischfarbe als auch andere haben (weiß, dunkelbraun usw. ). Der Erreger aller Varianten der Onkologie ist das humane Papillomavirus.

HPV ist ein DNA-haltiges Virus und hat einen Tropismus für Epithelgewebe, so dass es nur die Haut und die Schleimhäute des menschlichen Körpers befällt. Der Erreger besitzt keine Schale, ist aber sehr resistent gegen Umwelteinflüsse. HPV stellt eine große Gruppe von Viren dar, die unterteilt werden in:

  1. Typen mit minimalem Malignitätsrisiko;
  2. Typen mit durchschnittlichem Malignitätsrisiko (besondere Bedingungen erforderlich);
  3. Der Typ mit einem hohen Risiko für eine maligne Transformation.

Papillome auf der Eichel gelten als Präkanzerose, dh sie gehören zur letzteren Gruppe von Viren. Daher ist es bei den ersten Anzeichen des Auftretens der Pathologie notwendig, einen Arzt aufzusuchen und mit der Behandlung zu beginnen. Wenn der Malignitätsprozess bereits begonnen hat, wird die Therapie sehr schwierig.

Gründe für das Erscheinen

Für das Auftreten von Papillom am Penis bei Männern ist ein direkter Kontakt mit einer infizierten Person erforderlich. Als besonders wichtiger prädisponierender Faktor gelten mikroskopische oder offensichtliche Hautschädigungen. Der Hauptübertragungsweg der Krankheit ist sexuell. Zudem sind nicht nur Menschen mit Papillomen mit deutlichem Krankheitsbild infiziert, sondern auch latente Träger des Virus. Beim traditionellen Sex ist die Eichel betroffen, bei oral-genitalen Kontakten - die Schleimhaut des Mundes und Rachens, beim Anal - der Anus und das Rektum.

Wenn ein Mann an anderer Stelle HPV hat, können beim Rasieren und anderen mit Verletzungen verbundenen Manipulationen Papillome auf der Haut des Penis auftreten. Auch der Heimweg der Ansteckung ist möglich, was mit der hohen Resistenz des Virus gegenüber Umwelteinflüssen verbunden ist. Bäder und Saunen sind besonders gefährlich.

Prädisponierende Faktoren für die Manifestation der Krankheit:

  • Verminderte Immunkräfte des Körpers;
  • längerer Stress;
  • Das Vorhandensein von chronischen Krankheiten;
  • Übermäßige ultraviolette Strahlung;
  • Einnahme bestimmter Medikamente.

Krankheitsbild

Die Inkubationszeit des Papilloms auf der Haut des Penis beträgt etwa 8-12 Wochen, kann jedoch erheblich variieren, da das Krankheitsbild hauptsächlich vom Schutzgrad des Körpers abhängt.

Trotz der Tatsache, dass HPV am häufigsten harmlose Pathologien verursacht, die den Patienten keine Unannehmlichkeiten bereiten, sind die Arten von Viren, die das Auftreten von Papillomen in der Penisregion verursachen, stark onkogen. Das heißt, das Auftreten von Neoplasmen kann als die erste Stufe des Krebsprozesses angesehen werden.

Papillome am Penis präsentieren sich als kleine fleischfarbene Neoplasmen, einzeln oder mehrfach, ohne subjektive Symptome. Manchmal können sie wie Blumenkohl aussehen, manchmal sind sie eine Schwellung am Stiel. In Ermangelung einer angemessenen Behandlung schreitet die Krankheit fort und es werden folgende Stadien unterschieden:

  1. Phimose (Verengung der Vorhautblätter, die es unmöglich macht, die Eichel zu entfernen);
  2. Die Ansammlung von Smegma und folglich die Entwicklung des Infektionsprozesses (aufgrund der Verengung ist es schwierig, den Raum zwischen dem Kopf und den Blättern der Vorhaut zu reinigen);
  3. Entzündung des Peniskopfes und beider Vorhautblätter (lokale Anzeichen äußern sich in Form von Ödemen, Rötungen, eitrigem Ausfluss);
  4. Erosive Defekte am Peniskopf und an der Vorhaut (dieser Zustand wird als erstes Krebsstadium bezeichnet).

Die Behandlung von Papillomen am Penis sollte sofort und radikal erfolgen, um gefährliche Komplikationen zu vermeiden, die zu einer erheblichen Störung des Lebens und sogar des Todes führen können.

Diagnose

Die Entfernung von Papillomen am Penis kann erst nach endgültiger Diagnosestellung geplant werden. Die wichtigsten diagnostischen Maßnahmen für diese Krankheit:

  • Auswertung von Beschwerden, Anamnese und Krankheitsbild. Das Vorliegen von ungeschütztem Geschlechtsverkehr wird abgeklärt, die betroffene Stelle wird auf fleischfarbene, blumenkohlähnliche Wucherungen untersucht. Auch an den Schleimhäuten des Mundes, um den After und an anderen äußeren Genitalien, mit Ausnahme des Penis, können solche Formationen nachgewiesen werden.
  • Polymerase Kettenreaktion. Diese Technik ist schwer umzusetzen, aber über 95% effektiv, weshalb sie als Goldstandard gilt. Mit Hilfe der PCR ist es möglich, die DNA des Virus im menschlichen Körper nachzuweisen und seinen Typ genau zu bestimmen.
  • Zytologische Studien. Mit verschiedenen Techniken werden Antikörper gegen HPV nachgewiesen, die es ermöglichen, das Vorliegen einer Infektion zu beurteilen.

Die Behandlung von Penispapillomen erfolgt unmittelbar nach der genauen Bestimmung des HPV-Typs und des Entwicklungsstadiums der Krankheit.

Wie kann man Papillome am Penis loswerden?

Es gibt keine wirksame konservative Behandlung dieser Infektion. Die einzig mögliche Maßnahme ist die radikale Entfernung von Papillomen am Penis. Zur Therapie kommen verschiedene Techniken zum Einsatz:

  1. Laserentfernung;
  2. Kryochirurgie;
  3. Radiowellenmethode (die optimalste Option, ohne kosmetische Mängel, schmerzlos);
  4. Offene Chirurgie;
  5. Kauterisation (chemische Mittel werden verwendet).

Medikamente können zusätzlich zur Radikaltherapie eingesetzt werden. Grundsätzlich werden Zytostatika bevorzugt. Darüber hinaus werden antivirale Medikamente verschrieben, um das Rückfallrisiko zu verringern.

Während der Behandlungszeit sollte Geschlechtsverkehr vermieden werden, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Es wird auch empfohlen, alle Sexualpartner des Patienten auf das Vorhandensein von HPV zu testen.

Prophylaxe

Präventive Maßnahmen bestehen hauptsächlich in der Einführung eines geschützten Sexuallebens mit einem bewährten Partner. Sie sollten beim Besuch von öffentlichen Bädern und Saunen sehr vorsichtig sein und den Kontakt mit Krebs bei einer Person vermeiden, insbesondere bei Vorliegen von Mikrotraumata.

Um die Entwicklung von Komplikationen zu verhindern, ist es notwendig, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen und alle seine Termine und Empfehlungen zu befolgen.

Die Behandlung der Krankheitssymptome garantiert leider nicht die vollständige Genesung des Patienten (dh wenn das Papillom am Penis entfernt wird, funktioniert es immer noch nicht, das Virus aus dem Körper zu entfernen), daher sollte ein Mann Überwachen Sie seinen Zustand sorgfältig, notieren Sie die minimalen Veränderungen und wenden Sie sich an einen Arzt. Der HPV-Träger muss ein hohes Maß an Immunität aufrechterhalten, damit klinische Manifestationen (Rezidive) nicht wieder auftreten.